
Artist: |
|
Album: |
Theater Of Dimensions |
Musiklabel: |
|
Veröffentlicht: |
Dezember 2017 |
Bewertung: |
|
Tracklist: |
|
1. Where The Heart Is Home 2. Death To The Holy 3. Forsaken Love 4. Call Of Destiny 5. We Are Murderers (We All) 6. Dark Night Of The Soul 7. |
8. When The Walls Come Down 9. Ship Of Doom 10. Céilí 11. Song For Sorrow And Woe 12. Burn Me 13. Queen Of Hearts Reborn 14. A Theater Of Dimensions |
Xandria sind zurück. Mit ihrem siebten Studioalbum Theater Of Dimensions haben die Synphonik-Metaler aus NRW ganz großes angekündigt. Natürlich haben auch wir das Album mit ins Programm genommen und es vorher ordentlich durchgehört.
Der Opener “Where The Heart Is Home“ startet mystisch, mit zunehmender Dramatik in ein echt aufwendiges, melodisches Synphonic Metal Stück das durch die Wechsel im Tempo und dem lebendigen Gesang von Dianne Giesberg einfach lebt.
Gesanglich etwas flacher, aber instrumental ein richtiger Powermetal-Brecher ist dagegen Death to the Holy
Mit Forsaken Love wird das Tempo gedrosselt und Dianne zeigt die volle Bandbreite ihres stimmlichen Könnens. Klassisch eine fantastische Nummer.
Call Of Destiny geht einfach nur treibend nach vorn und zieht mich voll mit. Die Drums, die Gitarrenriffs, genial mehr kann ich dazu nicht sagen
In We Are Murderers (We All) gibt es im Gesang Unterstützung von Björn Strid (Soilwork) und das Album bekommt direkt mal eine Portion an Härte geliefert, die aber mit der vom Piano begleiteten Ballade Dark Night Of The Soul leider sehr abrupt herausgenommen wird und in dem Stück überzeugt mich eigentlich nur der Gitarrenpart wirklich.
Aber dann ist sie zurück, die volle Breitseite Metal When The Walls Come Down
Ein Chor begrüßt uns dann im Ship Of Doom ein Track der melodisch gerade aus geht mit weiterer männlicher Unterstützung von Ross Thompson (Van Canto) und mit Céilí kommt Irisher Folk Metal voll zum Einsatz.
Schwermut und Leidenschaft bilden das Grundgerüst für Song For Sorrow And Woe und auch der Instrumentalteil in der Mitte ist dumpf und schwer – mehr Dramatik geht nicht.
Wesentlich lockerer kommt da Burn Me. Im Tempo wechselnd, mit geiler Sprechgesangeinlage führt Queen Of Hearts Reborn zum 14 Minütigen A Theater Of Dimensions das noch mal alle Facetten des sehr abwechslungsreichen Synphonic -Metal -Albums aufgreift.
Fazit: Ein fantastisches Werk, das mich stellenweise an die Glanzzeiten von Nightwish mit Taja erinnert, was hier absolut nicht negative gemeint ist, denn das muss eine Band erst mal erreichen. Klasse