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Album: |
Karmageddon |
Musiklabel: |
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Veröffentlicht: |
Januar 2017 |
Bewertung: |
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Tracklist: |
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1. Hourglass 2. The Last Call 3. Drown In Truth 4. Karmageddon 5. Time To Burn 6. The Outlaw |
7. Dark Passenger 8. Living In Denial 9. Ground And Pound 10. Mistakes 11. Final Seconds 12. Justice |
Malcolm Rivers ist eine noch recht junge Hardcore-Band aus Münster. Nach zwei in Eigenregie veröffentlichten EP`s, geht am 13.01. mit Karmageddon das Album Debüt über Timezone an den Start. Wer mich kennt weiß das ich gerne junge Bands aufs Ohr nehm und hier hab ich doch mal wieder einen Volltreffer gelandet.
Ruhige, ausgeglichene Klänge führen mich mit Hourglass ins Album. Zum Ende des Intros findet eine dramatische Steigerung statt und gibt den perfekten Übergang zum melodischen The Last Call. Down In Truth gewinnt nochmals an Kraft, gut verständliche Shouts hauen durch den Track und besonders die saubere Zusammenarbeit von Bass und Drums bleiben im Ohr.
Mit dem Titelsong Karmageddon geht es straight nach vorn und es kommt Tempo ins Spiel, das aber im kurzen, ruhigen Time To Burn wieder völlig rausgenommen wird und im nächsten Moment werden einem die Shouts von The Outlaw förmlich ins Ohr gepeitscht, die dann mit klaren Gesangspassagen im Wechsel durch den Song ziehen. Mit reißenden Gitarrenriffs und Druck, kommt Dark Passenger daher.
Living In Denial lädt gerade, melodisch, besonders in den klaren Gesangsteilen und im Backgroundeinspieler zum runter kommen ein. Dieser Song ist mal total mein Ding.
Bass und Drums dominieren in Ground And Pound und das Zusammenspiel im Gesang ist einfach genial. Mistakes überzeugt nochmals mit seinen Gitarrenriffs, sauber.
Final Seconds holen mich mit orchestralem Einspiel und Klaviertönen wieder auf den Boden, gehen in Justice über und geben dem Album ein harmonisches, aber knallendes Endstück.
Fazit: Ein Album, vielseitig, abwechslungsreich, das im Bereich Hardcore liegt, sich dort aber nicht festnageln lässt. Die Band hat hier eine eigene Duftmarke gesetzt und das Album wird mit Sicherheit auch nach dem zehnten Hören nicht langweilig.