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Album: |
Necropolis |
Musiklabel: |
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Veröffentlicht: |
September 2016 |
Bewertung: |
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Tracklist: |
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1. 11111011000 2. Another Day In Hell 3. The Dark Breed 4. Cabin On The Hill 5. Forgotten Souls |
6. Ghost Brigade 7. Path Of Sorrow 8. Final Destination 9. End Of Days 10. Born In Flame 11. Of Pawns And Dragons |
Geile Musik wird einem nicht bei Nacht ins Ohr geflüstert und so kommt es vor das richtig fette Alben manchmal erst nach über einem halben Jahr den Weg zu mir finden. So ging es mir mit dem Album Necropolis von den Hannoveranern Athorn (Carsten Frank / Gesang, Björn Spier / Gitarre, Tobias Liedke / Gitarre, Matthias Brandt / Bass, Philipp Horst / Schlagzeug), das bereits am 16.9.2016 über DR Music Records erschien.
Athorn präsentieren in Necropolis ihre eigene Geschichte rund um ein endzeitliches Wasteland, komplett in Eigenregie im Waveland Productions Studio von Sänger Carsten Frank produziert
Ein cineastisches Intro, von weit weg, wie aus einem Alptraum, bereitet den Weg für Another Day In Hell. Die Gitarren legen eine Melodie vor, die Drums preschen los und mit ganz viel Kraft werden die Vokals rau aber verständlich raus gehauen.
Dann wird riffgewaltig angegriffen, ein Wechsel aus klarem Gesang und Growls, mit mächtiger Wut geben die Würze zu The Dark Breed. Das Tempo wird erhöht und Cabin On Hill, ein Tack in dem ordentlich was aus den Saiten gezogen wird, gibt dem Album noch eine neue Note hinzu.
Nach einem fantastischen Gitarrenintro, das sich beinahe hypnotisch durch den Song zieht, bekommt Forgotten Souls eine düstere, beinahe mystische Richtung und webt mich richtig ein. Das Duell zwischen Gitarren und Drums schiebt mich mit Druck durch Ghost Brigade.
An dieser Stelle bin ich echt mal froh das ich Zeit gefunden habe noch mal genauer in dieses Album rein zuhören, denn auch bei Path Of Sorrow bin ich immer noch angetan von der Gitarrenarbeit und die Vokals überraschen mich immer wieder aufs Neue, 6:37 Min, wow. In Final Destination wird noch mal ne Schippe drauf gelegt, gerade als gäbe es wirklich kein Morgen mehr, aber es geht weiter und End Of Days legt noch mal zu.
Born In Flames, es kehrt Ruhe ein, fantastische Wärme erreicht mich und als es mehrstimmig wird legt sich eine Gänsehaut auf meinen Körper, unbeschreiblich. Dieses Gefühl bleibt bis zu den letzten Klängen von Of Pawns And Dragons.
Fazit: Ein Werk das mich das ganze Wochenende fasziniert hat. Metal von Power, Death, Melodic… Gitarren und Drums die sich geradezu duellieren, entlang einer Bassline die Grund und Tiefe legt und Vokals, die von Verzweiflung, über Wut bis zu Dramatik immer wieder Überraschungen bereit halten. Sollte es Leute wie mich geben, an denen diese Album vorüber gegangen ist, kann ich nur empfehlen greift zu und entdeckt es.