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Album: |
Judas Evangelion |
Musiklabel: |
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Veröffentlicht: |
September 2017 |
Bewertung: |
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Tracklist: |
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1. Create And Deny 2. Burn Salem Burn 3. Ov Lambs And Snakes 4. Evangelion (MMXVVII) 5. Cult |
6. The Power & The Glory Forever Amen 7. The Pessimist 8. Bloodstorm Reprise 9. To Hell With His Kingdom 10. Shame Of Satori 11. Nails |
Die Thrash Metal Band Trail of Blood aus Parchim, kommt am 8.9.2017 über Rock Zone Records mit ihrem zweiten Album „Judas Evangelion“
„Judas Evangelion“ ist ein Konzeptalbum in dem das „Das Judasevangelium“, ein lückenhafter Text, der zum Großteil aus Gesprächen zwischen Jesus und den Jüngern besteht und bis in die 1970er Jahre als verschollen galt (wer wissen muss, frage Google), als Thema genutzt wird.
Create And Deny thrasht über drei Minuten, einfach grade nach vorne, eröffnet das Album mit Power und Burn Salem Burn geht im selben Tempo weiter, wobei das Einspiel Spaß macht.
Ov Lambs And Snakes wird stampfender und stimmlich bekommt der Track mehr Ausdruck. Bei Evangelion (MMXVVII) kommt auch noch eine Melodik mit ins Spiel und es ist der erste Track gefunden, der die Raffinesse besitzt mich voll zu überzeugen. Saubere Gitarrenarbeit wird mit Cult abgeliefert.
Mit The Power & The Glory Forever Amen ist die Mitte des Albums erreicht und ein instrumentaler Ruhepol gelegt. Dieser wird mit dem Nackenbrecher The Pessimist direkt wieder aufgehoben, knapp viereinhalb Minuten die es in sich haben. Bloodstorm Reprise hat mehr Tempo und es wird ein Track rausgehauen der Live mit Sicherheit ein Pit-Garant ist.
Bissig mit wechselndem Tempo, ist To Hell With His Kingdom mit seiner eigenen Art wieder ein Treffer für mich, zum einen macht es der Bass zu Beginn, zum anderen der Angriff der von den Drums raus gehauen wird…- top.
Melodischer wird es wieder mit Shame Of Satori, in dem sogar der Gesang mal richtig melodisch klingt. Zum Schluss in Nails wird nochmals eine Hammerleistung am Schlagzeug abgeliefert und auch die Gitarren geben noch mal alles.
Fazit: Die ersten beiden Tracks waren mir etwas zu geradeaus, aber das Album hat sich zunehmend ausgebaut und wer den Thrash Metal mag sollte hier rein hören, denn in der Band steckt Potenzial.