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Album: |
Cypress Ave |
Musiklabel: |
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Veröffentlicht: |
Juli 2017 |
Bewertung: |
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Tracklist: |
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1. Tonight 2. Red Eyed Junkie Queen 3. Glenn's Promise 4. Bury Me Deep 5. The Watchers Nest |
6. Break My Love 7. Lemon Trees 8. The Boogie Down 9. Black Wave 10. The Echo 11. I Can't Let You Go (Bonus Track) |
The Midnight Ghost Train liefern am 28.7.2017 ihr viertes Studio-Album Cypress Ave über Napalm Records ab. Ich konnte mir ganz ohne Vorbelastung anhören, was das Trio aus Kansas mitgebracht hat, denn ich kannte sie bisher nicht.
"Tonigt" beginnt akustisch, bevor der Gesang von Steve Moss einsetzt, der mich an eine Nacht mit Whiskey und zwei Schachtel Kippen erinnert. Die tiefen Gitarren liefern eine Melodik ab, deren Rhythmus mich sofort mitnimmt,Video hängt an. "Red Eyed Junkie Queen" die Melodie vom Bass gelegt, die Gitarren schräpen durch den Track und ein Mix aus Ruhe und Druck, auch hier gibt es ein Video dazu. Glenn's Promise geht mit den fast schon hypnotischen Gitarrenriff glatt nach vorne. The Watcher gibt es auch als Video.
Eine ganz andere Seite zeigt "Break My Love", es klingt wie eine einfache Jam- Session. Ein aufs minimalste reduziertes Instrumental gibt den Rhythmus vor, die dreckigen Vokals aus dem Bauch raus dazu gepackt und doch fesselt der Track. Die Vokals kräftiger, sauberer, vom dominanten Bass durchzogen, mit einfacher Melodie und viel Ruhe groovt "Lemon Tree" ins Ohr, wobei mir zum Ende der Gesang etwas zu sehr in den Hintergrund rückt. "The Boogie Down" schlägt mir zu sehr aus dem Rahmen, es mag dran liegen dass ich absolut keine Bläser mag und auch der Hip Hop nicht meins ist. "Black Wave" nimmt mich wieder gefangen, der Bass, der aufs mindeste reduzierte Takt der Drums, die Ruhe aus den Vokals, top. Das ist ein kleiner Einblick und mit den Tracks die Anhängen könnt ihr euch auch selber überzeugen.
Fazit: Ein Album voll mit wirklich handgemachten Rock, das vor Abwechslung strotz. Ein grooviger, Stoner / Blues Mix mit nur einem Ausrutscher.