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Album: |
Solveig |
Musiklabel: |
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Veröffentlicht: |
August 2017 |
Bewertung: |
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Tracklist: |
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1. The Siren 2. Encounter 3. The Siren (Reprise) 4. The Cabaret of Dreams 5. Choices 6. Closure 7. 100 Days |
8. Stay 9. The Paradox 10. Serenity 11. Depths 12. Distant Lights 13. Burn 14. Ashes 15. Reflections |
Am 4. August 2017 über wurde über SAOL das Debüt-Album Solveig von der Band Seven Spires veröffentlicht. Die US-Amerikanische Band um Frontfrau Adrienne Cowan, hat sich dem Symphonic Metal verschrieben, ein Weg der nicht leicht wird. Ich habe mir das Album vorgenommen, um meine Eindrücke zu dem Werk festzuhalten.
Mit The Siren und den ersten Klaviertönen baut sich mit viel Spannung ein orchestrales Intro auf, das in den Track Encounter übergeht und mit den ersten Klängen von Adrienne kommt direkt rüber - der Gesang sitz auf jeder Höhe, lässt es aber an den richtigen Stellen nicht an Biss fehlen. Nach der orchestralen Überleitung zu The Cabaret of Dreams, kann man schon fast meinen die Sängerin wurde ausgetauscht. Ein Wechsel aus dreckig röhrendem Gesang, theatralisch klingender Bestimmtheit und Klassik, orchestral hinterlegt und mit ordentlich Druck, lässt mich nur staunen, denn das ist ganze Arbeit. Instrumental liefert die Band mit fantastischer Gitarrenabeit und treibenden Drums in Choices ein geiles Stück ab, in dem der Gesang einen ruhigen Ausgleich legt, der wiederum von den dezent eingelegten Death Shouts im Background aufgelockert wird - oh man, es ist schwer gehörtes zu beschreiben.
Der nächste Song der mich sehr überrascht ist 100 Days, der sehr klassisch ist und zeigt wie geschult die Stimme von Adrienne ist. Ein Stück das sich ganz langsam aufbaut und zum Ende doch genug Druck hat.
Nach dem Ruhepol wird an den Drums wieder richtig Tempo vorgegeben und Stay, ein Symphonic Metal Stück in dem die Gitarren voll überzeugen zeigt, wie genial die Songs zusammengestellt sind. The Paradox überrascht mich abermals - ist es wirklich Adrienne die dieses Growl abliefert, diese Energie, diese Härte... HAMMER. In Serenity kommt zu der Härte auch noch Tempo und es grenzt an den Power-Metal. Danach wird mit Depths ein Bass dominanter Ruhepol eingelegt, der mit dem Tempo und der leicht eingängigen Melodik von Distant Lights wieder aufgehoben wird. Ich nähere mich dem Ende und in Burn holt Adrienne noch mal all ihre Facetten vor, bevor in Ashes das Tempo nochmals erhöht wird und das Album mit Reflection orchestral ausklingt.
Mein Fazit: Eine Band die mich voll und ganz überzeugt hat, diese Vielseitigkeit im Gesang, das dazu passende vielseitige Instrumental, die eigene Note, die Zusammenstellung... Es ist einfach das genialste an female frontet Symphonic Metal, was ich seit Nightwish zu Zeiten von Tarja gehört habe.