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Album: |
A Complex Of Cages” |
Musiklabel: |
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Veröffentlicht: |
März 2018 |
Bewertung: |
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Tracklist: |
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1. The Living Fortress 2. Ruby 3. Further Down 4. Zeal |
5. Scatterprey 6. Solitude Pith 7. Dysphoria 8. Spire 9. Withdrawal |
Am 30. März veröffentlicht die finnische Progressive-Death-Metal-Band Barren Earth, über Century Media ihr neues Album “A Complex Of Cages”. Das Album ist eine Fortsetzung des Vorgängers “On Lonely Towers” von 2015.
Es ist das 4.Studio-Album der Finnen, aber das erste an dem die Band mit V. Santura einen „richtigen“ Produzenten mit ins Boot genommen hat.
Laut Sänger Jón arbeiten sie mit dem Album auf ein dunkleres und aggressiveres Gefühl hin, was experimentell und mit einer guten Dosis stumpfer Gewalt zum Ausdruck kommen soll.
Textlich folgt das Album einem Thema, das zur Instabilität der Musik passt, nämlich dem isolierenden Aspekt, an verschiedenen mentalen Problemen wie manischer Depression, Psychopathie und Agoraphobie zu leiden.
Dabei bleibt die melodische und melancholische Seite, allerdings gewürzt mit einem Hauch von Wut und Groove.
Bereits Anfang Februar wurde die Single Further Down veröffentlicht und eine Woche später mit Withdrawal die zweite Single und eine Seite von Barren Earth die ich bisher nicht kannte. Nach Aussage von Drummer Marko Tavonen wollenen sie mit Withdrawal etwas tun das nicht Death Metal oder Prog oder die Mischung dieser beiden Einflüsse kategorisiert. Stattdessen ist dieser Song eine langsam wachsende Rockballade, in der die Instrumentierung minimal gehalten wurde um Jóns Stimme Raum zu geben. Ja, das ist gelungen, der Song macht Gänsehaut.
Anfang März kam dann die dritte Auskopplung The Ruby. Dieses Lied handelt von der Unfähigkeit, Empathie für andere zu empfinden oder sich um die Auswirkungen der eigenen Handlungen zu kümmern. Es wird durch den Geist einer Person gesehen, die in diesem isolierenden Zustand eingesperrt ist und dennoch in die Gesellschaft passen möchte In diesem Fall stellt der Rubin eine Metapher für ein unbelebtes, undurchdringliches Herz dar. sagt Sänger Jón Aldará. In diesem Song spiegelt sich genau das was versprochen wurde wieder, dunkel, aggressiv und doch melodisch.
The Living Fortress, ist dagegen sehr progressiv. Welcher Titel mich wieder voll überzeugt hat war Zeal, Harmonie durch Klavierklänge, melodische Gitarren, und Vokals zwischen butterweich und aus der Hölle. Auch Scatterprey ist ein genüssliches Spiel zwischen Growl und Clearvokals eingehüllt in Gitarrenmelodic die fesselt.
Fazit: Ein Album was die eingangs gegebene Thematik der verschiedenen mentalen Probleme wie manischer Depression, Psychopathie und Agoraphobie genial wiederspiegelt.
Further Down
The Ruby